Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen

Ortsverein

Reinhard Moritz, Florian Stadler, Rainer Zollitsch, Armin Reiseck, Ingrid Zollitsch, Monika Stadler, Karl Rannow

Armin Reiseck im Amt als 1. Vorsitzender bestätigt

Bei der Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Wörth im Gasthaus „Zur Post“ stand dieses Jahr turnusgemäß die Neuwahl des Vorstands auf der Tagesordnung. Einstimmig wurde Vorsitzender Armin Reiseck bei einer Enthaltung wieder im Amt bestätigt, Monika Stadler bleibt stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin. Neu in das Amt als Kassiererin wurde Ingrid Zollitsch gewählt, die zusammen mit den Beisitzern Florian Stadler und Reinhard Moritz die Vorsitzenden in der Vorstandschaft unterstützen wird.

In seinem Rechenschaftsbericht blickte Reiseck nicht nur zurück zu den abgelaufenen Aktivitäten des Ortsvereins, sondern hob auch die positive Zusammenarbeit im Gemeinderat hervor, insbesondere auch mit dem 1. Bürgermeister Stefan Scheibenzuber.

Nach dem Kassenbericht von Maria Becker wurde auf Antrag von Altbürgermeister Karl Rannow der Vorstandschaft die Entlastung einstimmig erteilt.

Der Neuwahl der Vorstandschaft schloss sich eine rege Diskussion um aktuelle Themen der Kommunalpolitik an. Schwerpunkt war dabei der geplante Hortneubau bzw. die von der Bayerischen Staatsregierung nun geplante Einführung der offenen Ganztagsschule auch im Bereich der Grundschule. Die Planungen für den Neubau des Hortes waren bereits abgeschlossen und mussten nun vom Gemeinderat auf Eis gelegt werden, solange seitens der Bayerischen Staatsregierung kein komplettes und schlüssiges Konzept für die offene Ganztagsschule vorgelegt wird, so Reiseck. Ziel sei es, dass die Grundschüler wie bisher im Hort auch bei einer offenen Ganztagsschule an allen Schultagen, also auch freitags, bis mindestens 17.00 Uhr betreut werden können und insbesondere auch eine Betreuung während der Ferien sichergestellt wird. Die Versammlung war sich einig darüber, dass letztendlich auch die Kosten für die Gemeinde und insbesondere die Kosten für die Eltern konkret zu berechnen seien, zum einen für den Fall einer Betreuung in einem Hort, zum anderen bei Einführung einer offenen Ganztagsschule. Erst nach Vorliegen dieser Zahlen sei eine Entscheidung über den Neubau eines Horts oder einer Schule mit zusätzlichen Räumen zur Ganztagsbetreuung möglich. Die Verzögerung des Bauvorhabens sei zwar ärgerlich, in Anbetracht der hohen Investitionskosten für die Gemeinde aber hinzunehmen.

Ausführlich diskutiert wurde auch das Thema „Poststreik“. Nachdem der 1. Vorsitzende die Versammlungsmitglieder nochmals über den Hintergrund des Streiks informiert hatte, war die Versammlung sich einig, dass es sich hier um eine Grundsatzentscheidung handle. Es könne nicht sein, dass Vorstandsgehälter der Deutschen Post AG in einem Jahr um 22 % angehoben werden, andererseits das Unternehmen aber 49 Regionalgesellschaften gründe, um Arbeitnehmern kündigen zu können und sie auszugliedern. Dies führe dazu, dass die Beschäftigten dann bei Einstellung in den neugegründeten 49 Regionalgesellschaften sofort zwischen 8 % bis 20 % weniger verdienen würden als nach dem Haustarifvertrag. So ärgerlich der Poststreik auch sei, der Ärger müsse sich gegen die Deutsche Post AG und deren Vorstand richten, nicht gegen deren Beschäftigte.

Nach einem Hinweis auf das geplante Sommernachtsfest am 11.07.2015 beendete Armin Reiseck die diesjährige Jahreshauptversammlung und blickte in eine positive Zukunft der SPD in Wörth.

 
 

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