Christel Engelhard, Ruth Müller, MdB Angelika Graf, Monika Erhard-Eckl, Dr. Klaus Blumberg, Anja König
MdB Angelika Graf (SPD) besuchte die Unabhängige Patientenberatung Landshut – eine der drei bayerischen UPD-Beratungsstellen
Gesundheit
MdB Angelika Graf (SPD) besuchte die Unabhängige Patientenberatung Landshut – eine der drei bayerischen UPD-Beratungsstellen
Die Bundestagsabgeordnete der SPD, Angelika Graf besuchte zusammen mit Christel Engelhard, stellvertretende Landrätin des Landkreises Landshut, Ruth Müller, Kreis- und Fraktionsvorsitzende der SPD im Landkreis Landshut der SPD-Stadtverbandsvorsitzenden Anja König die Unabhängige Patientenberatung in der Schlachthofstraße.
Die Beratungsstelle Landshut ist eine von 21 regionalen Beratungsstellen im Verbund der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland - UPD gGmbH unter der Trägerschaft des Sozialverbandes VdK Bayern e. V.
Das Gesundheitssystem ist für Patientinnen und Patienten oft unübersichtlich. Die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) berät und hilft dabei, sich zu orientieren und Interessen der Patientinnen und Patienten wahrzunehmen – kostenfrei und unabhängig, betonte Dr. Klaus Blumberg von der UPD.
MdB Angelika Graf begrüßte es, dass die Beratungsstellen eine „Lotsenfunktion“ durch das Gesundheitswesen darstellen. Hier können Menschen Hilfestellung bekommen und neutrale Informationen erhalten. Wichtig ist auch, dass die Menschen erreicht werden, die aufgrund von Alter, Behinderung, Bildung, Sprache oder Einkommen einen schlechteren Zugang zu Gesundheitsinformationen haben, machte Monika Erhard-Eckl von der UPD aufmerksam.
Leider sei es Ende letzten Jahres zu einer unklaren Finanzierungslage gekommen, berichtete MdB Angelika Graf aus ihrem Berliner Alltag. Sie sei froh, dass die UPD in Landshut nicht schließen habe müssen, was auch dem Träger, dem VdK hoch anzurechnen sei.
Kreisrätin Ruth Müller warb auch dafür, diese Anlaufstelle im Landkreis noch bekannter zu machen, denn viele Menschen benötigen gerade eine persönliche Beratung, die die Fragen und Probleme der Menschen in den Mittelpunkt der Überlegungen stellt. Mit gerade einmal drei Teilzeit-Mitarbeitern wurden im vergangenen Jahr rund 3000 Fälle bearbeitet, informierten die beiden Vertreter der UPD.
Kreisrätin Christel Engelhard zeigte sich erfreut, dass es dieses unabhängige Angebot auch in Landshut gibt, dass in Bayern nur noch in den Großstädten München und Nürnberg vorhanden ist. Die Beratungsstelle Landshut bietet zusätzlich eine monatliche Außensprechstunde in Regensburg an.
Die Tendenz geht in die Richtung, dass die Patienten kritisch hinterfragen, was von Ärzten, Apotheken oder Krankenkassen gesagt wird, weiß die Stadt-Verbandsvorsitzende Anja König aus ihrer beruflichen Erfahrung zu berichten. Eine unabhängige Beratung, bei der die Interessen des Patienten im Mittelpunkt stehen, ist sehr wichtig.
Bundestagsabgeordnete Angelika Graf bedankte sich bei den Mitarbeitern der UPD und versicherte, sich auch weiterhin für einen weiteren Bestand bundesweit einzusetzen.
Die UPD-Patientenberatung wird künftig auch eine so genannte Seismographenfunktion innehaben und über den Patientenbeauftragten der Bundesregierung Rückmeldung über die Probleme im Gesundheitssystem geben, versicherten Dr. Klaus Blumberg und Monika Erhard-Eckl der Rosenheimer Bundestagsabgeordneten.
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